Sonntag, 3. Juni 2012

Rohtang Pass II

Heute früh um 06:00 Uhr ging es auf den Rohtang Pass alias Leichenhügel (pile of corpses wird er von den Nepalesen genannt) hinauf. Gleich nach den ersten Kilometer fanden wir uns im Stau wieder. Stoßstange an Stoßstange ging es dann den Berg hinauf.




Touristen ohne Ende strömen dem Pass entgegen. Wenn es zu viele Autos sind, hält die Polizei schon mal den Verkehr an und es entstehen endlose Staus. Wartezeiten bis zu einer halben Stunde, Stunde, sind keine Seltenheit.






Und damit man nicht verhungert, kann man sich an einem gerösteten Maiskolben laben. Pech nur, wenn man keinen guten Kleber für die Dritten hat. Um diese Kolben abzunagen bedarf es ein ausgezeichnetes Gebiss. Auch laufen Händler mit Thermoskannen herum um (sauteuren) Kaffee anzubieten.

Über den 3978m hohen Rohtang Pass führt der National Highway 21 und verbindet den Bundesstaat Himachal Pradesh mit dem Bundesstaat Jammu und Kashmir. Ins Kashmirgebiet gibt es nur 2 Hauptverbindungen und eine davon ist der Rohtang Pass. Leider ist der Zustand der Straße eines National Highways nicht würdig. Zwar werden in den Sommermonaten Reparaturmaßnahmen durchgeführt aber der Arbeitsverlauf ist eher sehr müßig und langsam.

Nachdem man sich dem Berg hinauf geschlängelt hat, viele kämpfen mit der Höhe und mit der kurvenreichen Straße (erkennt man daran, dass Sie sich das Frühstück oder Mittagessen wieder durch den Kopf gehen lassen), sieht man warum so viele indische Touristen hinauf wollen. Sich einfach im Schnee zu entspannen. Die dazugehörigen Schianzüge und Gummistiefel gibt es wie üblich am Straßenrand zum Ausleihen. Auch kann man dort seine ersten Erfahrungen im Schifahren sammeln, wobei die meisten nach 10-15 Minuten entnervt aufgeben.




Unsereins hat sich lieber etwas abseits vom Trubel aufgehalten und ist Richtung Berg marschiert. An solchen unberührten Plätzen kann man erkennen, dass die Wanderlust der Inder sich in Grenzen hält.




Vor allem hat man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt.






Danach ging es wieder Richtung Unterkunft. Warum der Berg so verrufen ist, kann man am nächsten Bild erkennen. Das Foto habe ich aus dem Auto gemacht. Unten links kann man die Gummileiste von der Autoscheibe erkennen. Aber ich habe zum Glück einen erfahrenen Fahrer.


Da man nach einer Wanderung durstig ist, sind wir auf einen Tee in Mahri, ein kleiner Ort auf dem Weg zum Pass hinauf, eingekehrt.


Und was sticht dann ins Auge??
Ein Plakat der Österreich Werbung!


Ich hoffe, es bringt den erwünschten Erfolg. ;-)

Wenn Ihr die Bilder anklickt, werden diese größer dargestellt.

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